
Lieber nicht übertreiben: Wer zu exzessiv auf die Hupe drückt, kann Ärger bekommen. Denn längst nicht jede Situation rechtfertigt das Warnsignal.
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Auto Club Europa informiert über das Hupen
Lärm kann gesundheitsschädlich sein – auch das Hupkonzert im Straßenverkehr. Der Auto Club Europa (ACE) erklärt, wann Hupen überhaupt erlaubt ist.
Hupe erreicht 105 Dezibel
Eine Hupe kann laut ACE in einer Entfernung von sieben Metern 105 Dezibel erreichen. Das ist in etwa so laut wie ein Besuch in der Diskothek. Wer diesem Lärmpegel auf Dauer ausgesetzt ist, so der ACE, könne sein Gehör schädigen und körperlichen Stress erleiden. Laut Weltgesundheitsorganisation und Umweltbundesamt liegt der Zielwert tagsüber bei 65 Dezibel, das entspricht dem normalen Lärm im Straßenverkehr.
Innerorts verboten
Nachts sollte es nicht lauter als 55 Dezibel sein. Um den Pegel nicht unnötig in die Höhe zu treiben, sollten Autofahrer laut ACE das Hupen auf ein Minimum reduzieren. Grundsätzlich ist innerorts Hupen verboten – es sei denn, es besteht eine „berechtigte Gefahrenlage“, aus der ein Unfall resultieren könnte. Das gilt auch außerhalb von Ortschaften. Hier gibt es zusätzlich die Ausnahme, dass ein Überholvorgang Hupen rechtfertigen kann.
In welchen Situationen außerdem nicht gehupt werden darf, lest Ihr am Sonntag, 8. Mai, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.