
Polizeihauptkommissarin Anja Haßelhorn-Oonk vom Polizeikommissariat Schiffdorf und Leo Mahler, Geschäftsführer des Loxstedter Präventionsrats, informieren eine Autofahrerin.
Foto: Grotheer/Gemeinde Loxstedt
Bahnübergang: Schon Queren bei Gelb wird teuer
Loxsteder Präventionsrat und Polizei informierten über Gefahren an Bahnübergängen.
Informieren ist wichtig, sonst kann es teuer werden
Die Schranken senken sich, der Zug wird jeden Moment erwartet und Reisende, die spät dran sind, überqueren noch schnell die Gleise: Diese Situation spielt sich immer wieder an Bahnhöfen ab. Um auf die Gefahren und auch die damit verbundenen Bußgelder eines solchen Verhaltens hinzuweisen, hat der Präventionsrat Loxstedt jetzt gemeinsam mit der Polizeiinspektion Cuxhaven und der Bundespolizeiinspektion Bremen Pendler und Verkehrsteilnehmer frühmorgens am Loxstedter Bahnhof mit der Verteilung von Broschüren und einer persönlichen Ansprache informiert.
Todesfälle häufen sich
„Wir hatten allein in den letzten acht Tagen drei Personen, die tödlich verunglückt sind“, berichtet René Schmidt, Polizeihauptmeister der Bundespolizeiinspektion Bremen, von den jüngsten Unglücksfällen im Bereich von Bahnübergängen. Solche Zahlen seien immer wieder erschreckend, bekräftigt Leo Mahler, Geschäftsführer des Loxstedter Präventionsrates. Umso wichtiger sei es, die Aktion einmal im Jahr durchzuführen.
Hohes Bußgeld
Mit großem Erstaunen sei auf die hohen Bußgeldsätze reagiert worden. So würden beispielsweise bei einem Verstoß gegen die Wartepflicht bei rotem oder gelbem Blinklicht an einem beschrankten oder unbeschrankten Bahnübergang 240 Euro Bußgeld inklusive einem Monat Fahrverbot und zwei Punkten fällig.
Bahnübergang: Schon Queren bei Gelb wird teuer Loxsteder Präventionsrat und Polizei informierten über Gefahren an Bahnübergängen.