
Laden statt Tanken: So sieht für Gunnar Berghorn die Zukunft des Autofahrens aus.
Foto: Bockwoldt/dpa
Braker Experte: Das E-Auto wird zum Massenprodukt
Wer die Anschaffung eines Neuwagens plant, sollte genau nachdenken, für welchen Antrieb er sich entscheidet. Das rät Gunnar Barghorn. Der Geschäftsführer einer Braker Stahlbaufirma beschäftigt sich seit fünf Jahren mit dem Thema Elektromobilität und hält Vorträge dazu. Seine Meinung: Neuwagen sollten elektrisch sein.
Schwierigkeiten beim Autoverkauf
"Kaum jemand wird mehr in sechs bis zehn Jahren ein Auto mit Verbrennungsantrieb kaufen“, ist Barghorn überzeugt. Wer dann versuche, sein Auto mit Verbrennungsmotor gebraucht zu verkaufen, werde Schwierigkeiten bekommen. „Spätestens wenn nächstes Jahr der ID von Volkswagen auf den Markt kommt, wird das E-Auto zum Massenprodukt“, ist Barghorn überzeugt.
Ladeanlage für zu Hause
Wie sieht es mit dem Laden aus? Eines hat er über die Jahre beobachtet: Die Akkus werden immer stärker. Und auch das Laden sei trotz noch ausbaufähiger Infrastruktur kein großes Problem. Er empfiehlt eine eigene Schnell-Ladeanlage für zu Hause. Die koste etwa 700 bis 800 Euro, meint Barghorn. Ansonsten sei das Laden von E-Autos nicht mit Tanken vergleichbar, gibt er zu bedenken. Ganz entscheidend: „Man muss nicht dabei bleiben. Man kann es beispielsweise beim Supermarkt einstöpseln und einkaufen gehen.“
Wie der Experte andere Antriebsarten wie Hybrid und Wasserstoff-Brennzellen beurteilt, lest Ihr am Sonntag, 27. Oktober, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.

Laden statt Tanken: So sieht für Gunnar Berghorn die Zukunft des Autofahrens aus.
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