
Die Vorbereitungen für den Start der umstrittenen Pkw-Maut in Deutschland kommen einen wichtigen Schritt voran.
Foto: Assanimoghaddam/dpa
Bremer Ticketverkäufer soll umstrittene Pkw-Maut abkassieren
Für die umstrittene Pkw-Maut stehen nun die beiden gesuchten Betreiber fest. Der Bremer Konzertveranstalter und Ticketverkäufer CTS Eventim und sein österreichischer Partner Kapsch TrafficCom haben den vorläufigen Zuschlag bekommen.
Spätestens 2021
Das teilte das Bundesverkehrsministerium am Mittwoch mit. Der Auftrag für die Kontrolle war bereits im Oktober an Kapsch vergeben worden. Die Maut soll auf Bundesstraßen und Autobahnen kassiert werden. Spätestens 2021 soll die Maut kommen.
500 Millionen Euro für Investitionen
Inländische Autofahrer sollen im Gegenzug für Mautzahlungen durch eine geringere Kfz-Steuer komplett entlastet werden. Fahrer aus dem Ausland sollen nur für Autobahnen zahlen. Die Maut soll gut 500 Millionen Euro im Jahr für Investitionen einbringen.
Möglichst expandieren
Eventim wolle Maut-Dienstleistungen zu einem neuen Geschäftsfeld des Ticketunternehmens ausbauen und möglichst auch international expandieren, sagte Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "Capital". (dpa)

Die Vorbereitungen für den Start der umstrittenen Pkw-Maut in Deutschland kommen einen wichtigen Schritt voran.
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