
Zu schnelles Fahren kann im Ausland teuer werden.
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Müssen Strafzettel aus dem Ausland bezahlt werden?
Besonders im Ausland kann zu schnelles Fahren oder Falschparken teuer werden.
Viele wollen die Knöllchen umgehen
45 Prozent der deutschen Autofahrer versuchen die Knöllchen aus dem Ausland zu umgehen. So das Ergebnis einer Studie des Online-Portals Autoscout24. Doch das ist keine gute Idee. Welche Konsequenzen den Nicht-Zahlern drohen, erklärt eine Bremerhavener Anwältin für Verkehrsrecht.
Wenn Urlauber ihre Knöllchen ignorieren
Bei einem Verkehrsverstoß im Ausland greift grundsätzlich das Recht des Landes. Doch was, wenn Urlauber dieses Recht und ihre Strafzettel lieber ignorieren? „Nicht bezahlte Bußgelder anderer EU-Länder können auch in Deutschland vollstreckt werden“, erklärt Andrea Kalthoff, Fachanwältin für Verkehrsrecht.Geld kann auch in Deutschland eingefordert werden
Ab einer Strafe von 70 Euro kann das Geld von EU-Staaten auch in Deutschland eingefordert werden – plus die meist hohen Verwaltungskosten. Grundlage dafür ist das seit 2010 geltende Gesetz über internationale Rechtshilfe in Strafsachen.
Doch es gibt auch eine Ausnahme. Welche Sonderregelungen in Österreich gelten und welche Kosten in anderen EU-Ländern anfallen, erfahrt Ihr auf NORD|ERLESEN.