Augen zu und mit dem Auto durch? Das ist keine so gute Idee. Bei überfluteten Unterführungen oder Straßen, bei denen sich die Tiefe des Wassers nicht sicher abschätzen lässt, rät der ADAC: Auf jeden Fall anhalten, wenden und einen Umweg suchen.

Augen zu und mit dem Auto durch? Das ist keine so gute Idee. Bei überfluteten Unterführungen oder Straßen, bei denen sich die Tiefe des Wassers nicht sicher abschätzen lässt, rät der ADAC: Auf jeden Fall anhalten, wenden und einen Umweg suchen.

Foto: Woitas/dpa

Auto & Verkehr

Vorsicht: Unterführung unter Wasser

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Von nord24
21. August 2021 // 18:50

Wolkenbruch: Autofahrer müssen sich nicht nur auf Aquaplaning einstellen. Unterführungen meiden sie besser, rät die Prüforganisation Dekra.

Motorschäden möglich

Unterführungen können schnell volllaufen und zur Falle werden. Steht das Wasser es höher als etwa zur halben Höhe der Felgen, kann der Motor Wasser ansaugen und Schaden nehmen. Daher vermeidet man generell besser zu schwungvolles Fahren durch tiefere Wasserstellen, so der ADAC.

Weggespülte Pkw

Aus den genannten Gründen ist es auch keine gute Idee, auf überschwemmten Straßen weiterzufahren. Bei stark steigendem Wasserpegel könne das ganze Fahrzeug mitgerissen werden, so die Dekra. Wo Geröll und Schlamm über die Straße läuft, kann der Untergrund laut ADAC so glatt sein, dass schon leichte Strömungen ausreichen, um den Pkw wegzuspülen.

Todesfalle Tiefgarage

Tiefgaragen könnten bei Starkregen sogar zur Todesfalle werden, warnt die Dekra. Hier könnten Wassermassen die Garage nicht nur von oben, sondern auch aus Abwasserkanälen von unten fluten. Dazu brauche es manchmal nur wenige Minuten, so die Dekra.