30 Jahre Schulden? Sprayer in Bremen bei illegaler Aktion ertappt!

30 Jahre Schulden? Sprayer in Bremen bei illegaler Aktion ertappt!

Foto: Overschmidt/Symbolbild

Blaulicht
Bremen

Zwei Männer besprühen Hauswände – dumm nur, dass eine Polizistin alles sah!

23. Februar 2025 // 14:00

In Bremen-Neustadt sprühten zwei Männer Graffitis an Hauswände – doch eine Polizistin sah alles! Die beiden wurden gestellt, jetzt drohen hohe Kosten.

Polizistin beobachtet Graffiti-Aktion

Am Freitagabend wurden zwei junge Männer in Bremen-Neustadt bei einer Sprüh-Aktion erwischt. Gegen 23 Uhr beobachtete eine privat unterwegs befindliche Polizistin, wie die beiden an einer Discounterwand in der Friedrich-Ebert-Straße Graffitis hinterließen. Sofort alarmierte sie ihre Kollegen.

Täter in Tatortnähe geschnappt

Die Einsatzkräfte konnten die 21- und 22-jährigen Verdächtigen noch in der Nähe des Tatorts stellen. Bei einer Absuche fanden sie weitere frische Graffitis in der Gastfeldstraße sowie zwei Stoffbeutel voller Farbsprühdosen. An den Händen und der Kleidung der Männer waren Farbreste sichtbar.

Strafe und hohe Kosten drohen

Die Täter hatten unter anderem die Zahl „161“ sowie die Buchstaben „G“ und „H“ an Fassaden gesprüht. Gegen sie wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Doch das illegale Sprühen kann teuer werden: Neben einer Strafanzeige drohen hohe Kosten für die Reinigung. Ein Schuldtitel für den Schaden kann bis zu 30 Jahre lang bestehen bleiben.

Polizei warnt vor illegalem Graffiti

Illegale Graffiti gelten als Sachbeschädigung und werden strafrechtlich verfolgt. Die Polizei Bremen weist darauf hin, dass Geschädigte ihr Geld notfalls auch Jahrzehnte später einklagen können. Die Ermittlungen gegen die beiden Männer dauern an. (pm/vk)