Eine Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Im Hintergrund steht ein weiterer Streifenwagen. (zu dpa: «Aktivisten steigen auf Balkon von CDU-Kreisverband Hannover»)

Lachgas-Rausch eskaliert! Jugendlicher attackiert Polizisten.

Foto: Friso Gentsch

Blaulicht

15-Jähriger auf Lachgas rastet aus – Polizistin brutal angegriffen und verletzt!

2. Februar 2025 // 12:00

Lachgas-Exzess in Bremen: Ein Jugendlicher sperrte sich im Keller ein, konsumierte Gas und attackierte Polizisten. Eine Beamtin wurde im Gesicht verletzt.

In Bremen kam es am Samstagabend zu einem heftigen Polizei-Einsatz. Ein 15-Jähriger hatte sich im Keller eines Wohnhauses eingeschlossen und Lachgas konsumiert. Die Familie alarmierte die Polizei, da der Junge bereits wegen seines Missbrauchs von Lachgas in ärztlicher Behandlung war.

Angriff auf die Einsatzkräfte

Als die Beamten eintrafen, eskalierte die Situation: Der Jugendliche reagierte aggressiv und attackierte die Polizisten sofort. Eine 28-jährige Beamtin erlitt Gesichtsverletzungen und musste ihren Dienst abbrechen. Da der Jugendliche zudem um sich spuckte, wurde er fixiert und mit einer Spuckschutzhaube versehen.

Krankenhaus statt Gewahrsam

Nach der Festnahme wurde der 15-Jährige zur medizinischen und psychologischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, übergab die Polizei ihn seinen Erziehungsberechtigten. Ihn erwarten nun strafrechtliche Konsequenzen, unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Polizei warnt vor Lachgas-Missbrauch

Lachgas wird zunehmend als Rauschmittel missbraucht – mit gefährlichen Folgen. Die Polizei warnt vor ernsten gesundheitlichen Risiken wie Sauerstoffmangel, Hirnschäden und Kreislaufproblemen. Eltern sollten mit ihren Kindern über die Gefahren sprechen und frühzeitig aufklären.

Prävention und Beratung

Das Präventionszentrum der Polizei Bremen bietet Beratung und Informationen zu diesem besorgniserregenden Trend. Betroffene oder besorgte Angehörige können sich unter der Telefonnummer 0421 362-19003 melden. (pm/vk)