
Nach dem tödlichen Unfall auf der A1 am Donnerstag mussten zahlreiche Autofahrer die Nacht in ihren Fahrzeugen verbringen. Sie standen bis morgens im Stau.
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A1: Autofahrer sitzen nach Unfall sieben Stunden im Stau fest
Nach dem tödlichen Unfall an einer Autobahnbaustelle auf der A1 bei Oyten gestern haben Autofahrer sieben Stunden in ihren Fahrzeugen im Stau verbracht.
Über Rastplatz abgeleitet
Der Unfall auf der A1 nördlich des Bremer Kreuzes mit einem Toten und einem Schwerverletzten sorgt für Diskussionen. Der Abschnitt war in der Nacht zu Donnerstag bis nachmittags voll gesperrt. Laut Polizei standen die Autofahrer stundenlang auf der gesperrten Autobahn. Sie konnten erst zwischen sechs und sieben Uhr morgens über den Rastplatz von der Autobahn abgeleitet werden, sagte ein Polizeisprecher.
Für Ermittlungen dokumentiert
Eine frühere Umleitung über eine Spur neben der Unfallstelle sei nicht möglich gewesen, weil diese detalliert für das Ermittlungsverfahren habe dokumentiert werden müssen. "Dafür musste die Unfallstelle unverändert bleiben", sagte der Sprecher. Die Polizei will den Fall nun aufarbeiten.
Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung
Bei dem Unfall war ein 26-jähriger Arbeiter getötet und ein 52-jähriger schwer verletzt worden. Ein Lastwagen war in die abgesicherte Baustelle auf dem rechten Fahrstreifen gefahren. Gegen den Lkw-Fahrer wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. (dpa)