Ein verunglückter Güterzug steht quer auf den Gleisen des Umschlagbahnhofs München-Riem. Menschen wurden nach Angaben der Bundespolizei nicht verletzt, es entstand allerdings ein Millionenschaden.

Ein verunglückter Güterzug steht quer auf den Gleisen des Umschlagbahnhofs München-Riem. Menschen wurden nach Angaben der Bundespolizei nicht verletzt, es entstand allerdings ein Millionenschaden.

Foto: Bundespolizei/dpa

Blaulicht
Bremerhaven

Auf dem Weg nach Bremerhaven: Güterzug entgleist in München

Von nord24
28. April 2018 // 16:15

Die Spitze eines gut 400 Meter langen Güterzugs ist in München entgleist. Der Zug sollte Container und Auflieger nach Bremerhaven bringen. Doch kurz nach dem Start in der Nacht zum Samstag sprangen die Lokomotive und die ersten beiden Waggons aus den Schienen. Dabei entstand nach Angaben der Bundespolizei ein Millionenschaden, doch wurde niemand verletzt. Das Unglück geschah am Umschlagbahnhof München-Riem. Dabei wurden vier Gleise erheblich beschädigt, außerdem die Lok und die beiden entgleisten Waggons. Ein Oberleitungsmast wurde aus der Verankerung gerissen und die Oberleitung auf einer Länge von bis zu 80 Metern heruntergerissen. Der Zug war kurz nach Mitternacht in Riem gestartet und mit noch geringer Geschwindigkeit unterwegs, als er entgleiste.

Streckenabschnitt gesperrt

Wegen des Unfalls wurde der Streckenabschnitt zwischen München und Mühldorf gesperrt, betroffen waren auch S-Bahnen. Die Bahn rechnete damit, dass die Sperrungen und damit die Behinderungen auf der S-Bahn-Linie 2 noch bis Dienstag dauern werden. Auch Regionalzüge waren betroffen. Sowohl die Bergung des Zuges als auch die Reparatur der Gleisanlagen werde geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Ein verunglückter Güterzug steht quer auf den Gleisen des Umschlagbahnhofs München-Riem. Menschen wurden nach Angaben der Bundespolizei nicht verletzt, es entstand allerdings ein Millionenschaden.

Ein verunglückter Güterzug steht quer auf den Gleisen des Umschlagbahnhofs München-Riem. Menschen wurden nach Angaben der Bundespolizei nicht verletzt, es entstand allerdings ein Millionenschaden.

Foto: Bundespolizei/dpa