Einwohner und Urlauber beobachten einen Hubschrauber CH53 der Bundeswehr beim Aufnehmen von 5000 Liter Löschwasser in einem See.

Einwohner und Urlauber beobachten einen Hubschrauber CH53 der Bundeswehr beim Aufnehmen von 5000 Liter Löschwasser in einem See.

Foto: Jens Büttner/dpa

Blaulicht

Brandbekämpfung auf Truppenübungsplatz bei Lübtheen wird forciert

Von nord24
3. Juli 2019 // 07:05

Mit vereinten Kräften wollen Feuerwehr, Bundeswehr und Polizei den verheerenden Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern jetzt auch von innen heraus bekämpfen. Am Mittwoch werden nach Angaben des Führungsstabes erstmals Löschfahrzeuge der Feuerwehr und Wasserwerfer der Polizei in das Brandgebiet vorrücken, das wegen der hohen Munitionsbelastung nur beschränkt zugänglich ist.

Panzer schlagen Schneisen in den Wald

"Es gibt keine neuen schlechten Nachrichten", sagte Landkreis-Sprecherin Susann Koch zur Situation in dem Gebiet am frühen Mittwochmorgen. Am Dienstag hatten Räumpanzer der Bundeswehr in ausgewählten, weniger belasteten Arealen begonnen, alte, inzwischen zugewachsene Wege wieder zugänglich zu machen. Über diese Schneisen sollen nun Löschfahrzeuge auf das Gelände vorrücken.

650 Menschen wurden evakuiert

Die am dichtesten am Brandgebiet liegenden Orte Alt Jabel, Trebs, Jessenitz-Werk und Volzrade waren in den Vortagen vorsorglich geräumt worden. Nach jüngsten Angaben sind rund 650 Menschen von Evakuierungen betroffen. Der seit Sonntag wütende Brand bei Lübtheen, knapp 60 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Schwerin, gilt als der größte Waldbrand in der Nachkriegsgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns. (dpa)

Einwohner und Urlauber beobachten einen Hubschrauber CH53 der Bundeswehr beim Aufnehmen von 5000 Liter Löschwasser in einem See.

Einwohner und Urlauber beobachten einen Hubschrauber CH53 der Bundeswehr beim Aufnehmen von 5000 Liter Löschwasser in einem See.

Foto: Jens Büttner/dpa