
Der Unfall-Fahrer konnte gestoppt werden.
Foto: privat
Bremerhaven: Flucht und Nötigung nach Unfall
Am Montagabend haben mehrere Streifenwagen der Polizei nach einem mutmaßlichen Verursacher eines Verkehrsunfalls in Bremerhaven gefahndet. Zuvor soll er seinem Unfallgegner auch noch mit Schlägen gedroht haben.
An der Kreuzung gestanden
Gestern Abend gegen 21.25 Uhr wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall in die Prager Straße, Höhe Kirchenstraße, im Bremerhavener Stadtteil Mitte, gerufen. Nach ersten Erkenntnissen streifte ein 33-jähriger Skoda-Fahrer den Mercedes eines 32-Jährigen, der an der Kreuzung mit seinem Fahrzeug wartete. Der Mercedes-Fahrer stieg aus, um die Schäden an seinem Fahrzeug zu begutachten.
Auch der Skoda-Fahrer stieg aus, jedoch verhielt dieser sich sehr aggressiv und drohte seinem Unfallgegner mit Schlägen. Dabei hielt er einen Drehmomentschlüssel in der Hand. Anschließend flüchtete er mit seinem Skoda vom Ort des Geschehens.
Unter Alkoholeinfluss gefahren
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Bremerhaven bemerkte das Fahrzeug im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung kurze Zeit später auf der Stresemannstraße in südlicher Fahrtrichtung und nahm sofort die Verfolgung auf. Auf der Grimsbystraße konnten die Polizisten das Fahrzeug stoppen. Zuvor fuhr es sichtbar in Schlangenlinien und kam teilweise sogar leicht von der Fahrbahn ab. Offenbar hatte der Fahrer Alkohol getrunken. Er wurde zur Blutentnahme gebeten. An Weiterfahrt war für ihn nicht mehr zu denken. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung. (pm/com)