
20- und 50-Euro-Scheine werden besonders gerne gefälscht.
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Bundesbank warnt: Mehr Falschgeld im Umlauf
Kaum ist enden die Corona-Beschränkungen, gibt es wieder mehr Falschgeld. Grund dafür: Volksfeste und Weihnachtsmärkte - auf denen bar bezahlt wird.
5,2 Prozent mehr entdeckte „Blüten“
Das wirkt sich aus. In Deutschland zogen Polizei, Handel und Banken fast 44.150 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr, wie die Bundesbank mitteilte. Das waren 5,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Rechnischer Schaden von 2,7 Millionen Euro
Der rechnerische Schaden infolge von Falschgeld stieg von 1,9 Millionen 2021 auf nun 2,7 Millionen Euro. Das lag nach Angaben der Bundesbank vor allem daran, dass in mehreren Fällen Uhren und Autos mit gefälschten 100- und 200-Euro-Banknoten bezahlt wurden.
20- und 50-Euro-Scheine besonders beliebt
Besonders beliebt bei Kriminellen sind weiter 20- und 50-Euro-Scheine, auf die zusammen 69 Prozent der gesamten in Deutschland entdeckten Falschnoten entfielen.
Auch Filmgeld im Umlauf
Kriminelle setzen seit einiger Zeit auch auf leicht erkennbare Druckfälschungen, die mit der Aufschrift "Movie Money" oder "Prop copy" als Spielgeld oder Filmrequisite im Internet angeboten werden. (dpa)
Wie man Falschgeld erkennt und wie man sich verhalten sollte - dazu gibt die Deutsche Bundesbank Tipps: hier.