ARCHIV - 06.08.2015, Schleswig-Holstein, Flensburg: Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Straße. (Symbolbild) (zu dpa: «Toter Mann aus Priwallhafen in Lübeck geborgen») Foto: Carsten Rehder/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Überfall-Serie auf Casino: Wer steckt dahinter?

Foto: Carsten Rehder

Blaulicht

Casino im Visier: Zwei bewaffnete Überfälle innerhalb weniger Tage!

1. Dezember 2024 // 14:56

Eine Spielhalle wurde innerhalb weniger Tage zweimal überfallen. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise zu den Tätern.

Erster Überfall: Messer und Reizgas eingesetzt

In der Nacht zu Donnerstag, gegen 00.30 Uhr, ereignete sich der erste Überfall in einer Spielhalle an der Osterstraße in Bremen-Neustadt. Ein bislang unbekannter Mann bedrohte eine 47-jährige Mitarbeiterin mit einem Messer und Pfefferspray, um sie zur Öffnung der Kasse zu zwingen. Trotz mehrmaliger Aufforderungen verweigerte die Frau dies, woraufhin der Täter ohne Beute flüchtete.

Der Mann wurde als etwa 190 Zentimeter groß beschrieben. Er trug eine schwarze Winterjacke mit Fellkapuze, einen braun-orangefarbenen Schal und eine passende Mütze. Dazu hatte er eine helle Hose und braune Schuhe an.

Zweiter Überfall: Schusswaffe und Bargeldraub

Nur wenige Tage später, in der Nacht zu Sonntag, kam es an derselben Adresse zu einem weiteren Überfall. Gegen 2 Uhr stürmte ein maskierter Mann mit einer Schusswaffe die Spielothek. Er bedrohte die 42-jährige Angestellte, die sich zu diesem Zeitpunkt im vorderen Bereich der Spielhalle aufhielt. Die Frau reagierte schnell, flüchtete auf die Straße und alarmierte mit der Hilfe eines Autofahrers die Polizei.

In der Zwischenzeit raubte der Täter Bargeld aus der Kasse und das Smartphone der Mitarbeiterin. Anschließend entkam er zu Fuß in Richtung Buntentorsteinweg. Der Mann wurde als schlank und etwa 170 Zentimeter groß beschrieben. Er trug komplett dunkle Kleidung, eine Kapuze und eine weiße Mund-Nasen-Maske.

Polizei ermittelt und sucht Zeugen

Die Polizei Bremen untersucht derzeit Zusammenhänge zwischen den beiden Überfällen. In beiden Fällen wird der Kriminaldauerdienst um Zeugenhinweise gebeten. Wer in der Nacht zu Donnerstag oder Sonntag verdächtige Beobachtungen in der Osterstraße gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden. (pm/vk)