
Bei einem Stand der AfD in Cuxhaven kam es am Sonnabend zu Tumulten.
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Cuxhavener soll AfD-Wahlstand angezündet haben
Ein 33-jähriger Cuxhavener steht im Verdacht, am Sonnabend, 3. September, gegen 16 Uhr einen AfD-Wahlstand an der Nordersteinstraße in Cuxhaven angezündet zu haben.
Brennbare Flüssigkeit aufgesprüht
Dadurch sind mehrere Faltblätter, ein Sonnenschirm und zwei Fahnen beschädigt worden. Der Täter hatte eine brennbare Flüssigkeit aufgesprüht und angezündet. Das Feuer erlosch eigenständig. Nach Angaben der Polizei blieben alle Beteiligten unverletzt.
Wahlaufsteller umgetreten
Die Polizei nahm den 33-Jährigen fest, ließ ihn später aber wieder frei. Die tumultartige Situation hatte zuvor eine 27-jährige Cuxhavenerin ausgenutzt und Wahlaufsteller der AfD umgetreten, die dadurch beschädigt wurden. Es entstand ein Schaden in Höhe von 350 Euro.
Hintergründe noch unklar
Weitere Auskünfte lehnte die Polizei Cuxhaven am Sonnabend und Sonntag auf Nachfrage ab, da es sich möglicherweise um ein Staatsschutzdelikt handelte. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an. Der AfD-Kreisvorsitzende Peter Würdig, der den Vorfall selbst miterlebte, sprach auf Anfrage von einer "beängstigenden Tat". Er selbst rechnete die Täter dem linksextremen Spektrum zu.

Bei einem Stand der AfD in Cuxhaven kam es am Sonnabend zu Tumulten.
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