
Der Schmucksaal des Grünen Gewölbes. In Dresdens Schatzkammer ist am Montag eingebrochen worden.
Foto: David Brandt/Staatliche Kunstsammlungen Dresden/AP/dpa
Dresden: Juwelendiebstahl aus Grünem Gewölbe ein "Super-Gau"
Nach dem dreisten Juwelendiebstahl aus dem Historischen Grünen Gewölbe am Montag in Dresden fahndet die Polizei weiter nach den flüchtigen Tätern. Noch unklar ist das Ausmaß des Verlusts.
Spurensicherung läuft noch
Selbst Museumsdirektor Dirk Syndram kennt es nicht. Eine umfassende Bestandsaufnahme ist erst nach Ende der Spurensicherung möglich. Die Tat bezeichnete er als "Super-Gau".
Es wird nach DNA der Diebe gesucht
Die Spurensuche wurde am Montagabend um 21 Uhr unterbrochen und sollte am Dienstagmorgen um 7 Uhr weitergehen, wie ein Polizeisprecher sagte. "Deswegen bewachen wir das Schloss in der Nacht." Die Suche nach DNA der Diebe sei nicht einfach in einem Museum, in dem ständig Betrieb ist.
Vitrinen zertrümmert
Unbekannte waren am Montagmorgen gegen 5 Uhr in das streng gesicherte Museum eingedrungen und hatten Schmuckstücke aus dem 18. Jahrhundert mit Diamanten und Brillanten gestohlen. Nach Angaben der Ermittler stiegen sie über eines der vergitterten Fenster des Pretiosensaales ins Residenzschloss mitten in der Altstadt ein, gingen gezielt ins Juwelenzimmer und zertrümmerten dort eine der Vitrinen. (dpa)

Der Schmucksaal des Grünen Gewölbes. In Dresdens Schatzkammer ist am Montag eingebrochen worden.
Foto: David Brandt/Staatliche Kunstsammlungen Dresden/AP/dpa