
Messerattacke in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Oldenburg.
Foto: Archiv
Ein Schwerverletzter nach Messerattacke in Unterkunft für Asylbewerber
In einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Oldenburg hat sich am Donnerstag um 20 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern ereignet. Dabei wurde ein Mann durch einen Schnitt mit einem Messer schwer verletzt.
Streit in der Gemeinschaftsküche
Zwischen den beiden Bewohnern der Unterkunft, einem 18-jährigen Afghanen und einem 25-jährigen Nordafrikaner, soll es in den vergangenen Tagen immer wieder zu Streitigkeiten gekommen sein. Am Donnerstagabend seien die beiden Männer in einer Gemeinschaftsküche erneut aneinandergeraten.
Schnittverletzungen im Gesicht
Der Streit soll sich dann über den Flur der Unterkunft in das Zimmer des Opfers verlagert haben. Dort sei es dann schließlich zu einer massiven körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Der 25-Jährige soll seinem Mitbewohner zunächst Gegenstände gegen den Kopf geschlagen haben. Danach soll er ihm mit einem Messer Schnittverletzungen im Gesicht zugefügt haben.
Polizei kann den Tatverdächtigen festnehmen
Der schwer verletzte 18-Jährige wurde auf dem Boden liegend von Rettungskräften vorgefunden. Die Polizei konnte den 25-jährigen Tatverdächtigen noch auf dem Gelände der Unterkunft stellen und vorläufig festnehmen.
18-Jähriger kommt ins Krankenhaus
Das Opfer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg wollte gegen den 25 Jahre alten Tatverdächtigen einen Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung beantragen.

Messerattacke in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Oldenburg.
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