Nachdem er sich heimlich aus dem Auto seines Vater gestohlen hatte, hat die Bielefelder Autobahnpolizei auf einem Rastplatz an der A2 einen Jungen eingesammelt, den seine Familie dort vergessen hatte.

Nachdem er sich heimlich aus dem Auto seines Vater gestohlen hatte, hat die Bielefelder Autobahnpolizei auf einem Rastplatz an der A2 einen Jungen eingesammelt, den seine Familie dort vergessen hatte.

Foto: Monika Skolimowska/ZB/dpa

Blaulicht

Familie vergisst Elfjährigen auf Rastplatz

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Von nord24
9. August 2021 // 16:53

Die Bielefelder Autobahnpolizei hat auf einem Rastplatz an der A2 einen Jungen eingesammelt, den seine Familie dort vergessen hatte.

Erst nach vielen Kilometern bemerkt

Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte sich der Vater (44) am Samstag gemeldet, weil er bei der letzten Toilettenpause den Jungen vergessen hatte. Der Elfjährige habe sich unbemerkt aus dem Auto geschlichen. Erst nach vielen Kilometern habe das jüngste von drei Kindern im Fahrzeug dann nach seinem großen Bruder gefragt - wodurch der Vater das Fehlen bemerkte.

Geduldig gewartet

Der Vater des Jungen steckte zu allem Überfluss in einer Vollsperrung fest, als er das Fehlen des Filius bemerkte. Er konnte sich auch nicht an den Namen des Parkplatzes erinnern. Aufgrund seiner Beschreibung fuhren die Beamten zum 50 Kilometer entfernten Parkplatz „Papenbrink Nord“, wo der Elfjährige laut Polizei „geduldig“ gewartet hatte.

Glückliches Ende

Vater und Sohn konnten sich nach der Vollsperrung auf der Autobahnpolizeiwache Herford „dankbar und glücklich wieder in die Arme schließen“, so die Beamten. (dpa/gmt)