
Der angebliche Handwerker wollte Rauchmelder prüfen. Doch auf den Trick fiel eine Geestemünderin nicht rein.
Foto: Foto: Friso Gentsch/dpa
Geestemünde: Falscher Handwerker blitzt bei Mieterin ab
Schon wieder hat ein Mann versucht, als angeblicher Handwerker seine Masche abzuziehen. Dieses Mal am Montagnachmittag in der Flensburger Straße in Geestemünde.
Mieterin ahnt Böses
Dort hat ein unbekannter Mann gegen 17.30 Uhr an der Haustür eines Mehrfamilienhauses geklingelt. Über die Gegensprechanlage gab er vor, die Rauchmelder prüfen zu wollen. Die 46-jährige Mieterin ahnte nichts Gutes dabei und ließ den Mann nicht ins Haus.
Die Wohnungstür bleibt dicht
Irgendwie muss er aber einen anderen Bewohner des Hauses überzeugt haben, denn plötzlich stand der Abgewiesene vor der Wohnungstür der Frau. Sie öffnete nicht die Tür, sondern sah durch den Türspion und erkannte einen etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann mit kurzen schwarzen Haaren und Vollbart, der dunkel gekleidet war.
Bei wem hat der Mann noch geklingelt?
Durch die verschlossene Tür herrschte sie den Unbekannten an, zu verschwinden. Das tat der Mann dann auch. Die Polizei (Telefon 953 3321) interessiert sich nun dafür, ob der angebliche „Rauchmelder-Überprüfer“ in andere Wohnungen gelangen konnte oder sogar Diebstähle begehen konnte.
Tipps der Polizei
Weiter weist die Polizei darauf hin, dass es keine „Prüfer“ gibt, die Rauchmelder in Wohnungen inspizieren. Das Verhalten der 46-Jährigen war genau richtig: Lassen Sie keine Unbekannten ins Haus oder gar in die Wohnung, wenn sie nicht selbst bestellt oder über die Hausverwaltungen angekündigt wurden.
Im Zweifel die Polizei rufen
Achten Sie darauf, dass Sie bei Besuchen Unbekannter nicht allein in der Wohnung sind. Ziehen Sie eine Vertrauensperson, einen Nachbarn oder Angehörigen hinzu. Sollten Sie irgendwelche Zweifel haben, rufen Sie die Polizei an, um Hilfe zu erhalten.

Der angebliche Handwerker wollte Rauchmelder prüfen. Doch auf den Trick fiel eine Geestemünderin nicht rein.
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