
So schön die Weser auch abschnittsweise ist, für Schwimmer ist der Fluss mit seiner starken Strömung gefährlich.
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Gefährlicher Sprung in die Weser
Leichtsinnig in Bremen: Die sommerlichen Temperaturen verleiteten am Abend des Pfingstmontags eine dreiköpfige Ruderbootsbesatzung zum lebensgefährlichen Sprung in die Weser. Die jungen Männer hatten Alkohol getrunken.
Alkoholisiert auf der Weser unterwegs
Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei entdeckten am Montagabend unter der
Wilhelm-Kaisen-Brücke einen Schwimmer in der Weser. Wenige Augenblicke später sprang ein zweiter Mann, flankiert von grölenden Menschen, von der Brücke ins Wasser und tauchte nur in etwa zwei Meter Entfernung neben dem Polizeiboot ein.
Strafanzeige wegen Trunkenheit
Beide reagierten zunächst nicht auf die Anweisung der Polizisten, unverzüglich
an Land zu schwimmen und mussten mehrfach ermahnt werden. Sie gehörten zu einem Ruderboot in dem eine dritte alkoholisierte Person saß. Da sich keiner der 26, 27 und 28 Jahre alten Männer als Bootsführer zu erkennen gab, erhielten alle drei Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Schiffsverkehr.
Gefahr durch Strömung
Für das Schwimmen in der Weser und das Springen von Brücken wurden
Ordnungswidrigkeitenanzeigen eingeleitet. Die Polizei Bremen weist auf die besonderen Gefahren der Strömung in der Weser hin. Die Schwimmfähigkeit,
vor allem in Verbindung mit Alkoholkonsum, käme bei den dortigen Verhältnissen schnell an die Grenzen.
Kosten für Rettungseinsätze übernehmen
Immer wieder kommt es vor, dass Übermütige von Brücken springen, oder versuchen, durch die Weser zu schwimmen. Das ist lebensgefährlich und verboten. Zum Schwimmen in der Weser sind ausschließlich ausgewiesene und durch die DLRG überwachte Orte zugelassen. Wer fahrlässig einen Rettungseinsatz auslöst, muss die Einsatzkosten übernehmen.
Gefährlicher Sprung in die Weser Die sommerlichen Temperaturen verleiteten am Abend des Pfingstmontags eine dreiköpfige Ruderbootsbesatzung zu lebensgefährlichen Aktionen auf der Weser.