
Der Tank einer E-Zigarette wird mit einem "Liquid", einem Flüssiggemisch, befüllt.
Foto: Symbolfoto: Thalia Engel/dpa
Gepanschte E-Liquids in Bremerhaven: Ermittlungen laufen
Nachdem mehr als zehn Jugendliche aus Bremerhaven nach dem Konsum gefährlicher Zusätze in Shishas und E-Zigaretten im Krankenhaus behandelt werden mussten, ist nun die Staatsanwaltschaft Bremen eingeschaltet. Das bestätigte Sprecher Oliver Constien am Dienstag. "Wir stehen am Anfang der Ermittlungen."
Gespräche mit Betroffenen
Nun ginge es darum, herauszufinden, wie die Jugendlichen verletzt worden sind. Dazu müsse geklärt werden, ob es Proben der gefährlichen Mischung gibt, welche Bestandteile sie hat und woher sie kommt. "Wenn die Betroffenen nichts sagen und es keine Proben gibt, wird es schwierig", sagt Constien. Die Ermittler seien bereits im Gespräch mit den Geschädigten. Ob es bereits Ermittlungserfolge gibt und um welchen Straftatbestand es sich handelt, ist offen.
Bisher keine Fälle in Cuxhaven
Weil die Fälle nur in Bremerhaven auftreten, vermuten die Behörden eine gemeinsame Ursache. Man gehe davon aus, dass alle Betroffenen das Gleiche konsumiert hätten, sagt Polizeisprecher Frank Schmidt. Im Landkreis Cuxhaven sind bisher keine Fälle bekannt.

Der Tank einer E-Zigarette wird mit einem "Liquid", einem Flüssiggemisch, befüllt.
Foto: Symbolfoto: Thalia Engel/dpa