
In der Region der Chalkidiki kam es zu schweren Unwettern. Es gab mindestens sechs Todesopfer.
Foto: Archivfoto: Tobias Schormann/dpa
Griechenland: Mindestens sechs Tote bei schwerem Unwetter
Ein heftiges Unwetter im Norden Griechenlands hat in der Nacht zum Donnerstag mindestens sechs Menschen das Leben gekostet. Nach Behördenangaben wurden zudem mehr als 60 Menschen verletzt.
Alle Opfer sind Touristen
Die Feuerwehr sprach von stürmischem Wind und starkem Regenfall in der Region. Alle Todesopfer seien Touristen, berichtete das Staatsradio (ERT) unter Berufung auf den Zivilschutz und die Polizei. Von dem Unwetter betroffen war vor allem die bei Feriengästen beliebte Halbinsel Chalkidiki.
Dach einer Taverne wird abgerissen
Eine Frau aus Rumänien und ihre Tochter wurden den Angaben zufolge vom abgerissenen Dach einer Taverne erschlagen worden. Ein umstürzender Baum erschlug zudem einen Russen und dessen zweijährigen Sohn.
Wohnmobil von Sturmböen erfasst
Ein Mann aus Tschechien wiederum starb in seinem Wohnmobil, das von Sturmböen erfasst wurde und sich mehrfach überschlug. Seine Frau erlag ihren Verletzungen in einem Gesundheitszentrum, wie ERT unter Verweis auf den Zivilschutz berichtete.
Unwetter folgt einer Hitzewelle
Das heftige Unwetter folgte einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius. In der Region der Chalkidiki verbringen zurzeit Zehntausende überwiegend aus osteuropäischen Staaten stammende Touristen ihren Urlaub. (dpa)

In der Region der Chalkidiki kam es zu schweren Unwettern. Es gab mindestens sechs Todesopfer.
Foto: Archivfoto: Tobias Schormann/dpa