
Die Großübung dauerte gut zwei Stunden. Rund 250 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Foto: Kühnemuth
Großübung mit rund 250 Einsatzkräften in der alten Nordenhamer Klinik
Großalarm bei der alten Klinik: Rund 250 Einsatzkräfte rückten am Freitagabend mit 45 Fahrzeugen zu dem leer stehenden Gebäude an der Albert-Schweitzer-Straße aus, weil sich dort angeblich ein Unglück ereignet hatte. Vor Ort stellte sich schnell heraus: Das Ganze war nur eine Übung.
Bei den Abrissarbeiten im Klinikgebäude kommt es zur Explosion
Und dies war das Szenario: Während der Abrissarbeiten in der früheren Klinik kommt es plötzlich zu einer Explosion – eine Gasleitung ist beschädigt worden. Trümmerteile wirbeln durch die Luft, Rauch kommt aus dem Gebäude, Schreie sind zu hören. Im dritten Obergeschoss bricht Feuer aus.
Einsatzkräfte werden um 19.31 Uhr alarmiert
Soweit zum Szenario. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte gestern um 19.31 Uhr. Als Stadtbrandmeister Ralf Hoyer und die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Nordenham kurz darauf am Einsatzort eintrafen, wurde schnell deutlich, dass sie Unterstützung benötigten, um der inszenierten Lage Herr zu werden.
Stadtbrandmeister fordert Unterstützung an
Das Problem hierbei: Dem Szenario zufolge waren die übrigen Nordenhamer Ortsfeuerwehren wegen eines Flächenbrands in Blexen gebunden. Der Stadtbrandmeister musste folglich bei der Großleitstelle mehrere Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft anfordern.
Auch Rettungshunde kommen zum Einsatz
Gemeinsam mit den Mitgliedern der Nordenhamer Wehr, den Mitarbeitern des Rettungsdienstes des Landkreises und einer Rettungshundestaffel aus Lemwerder machten sich die Fachzüge in dem ehemaligen Klinikgebäude auf die Suche nach den "Vermissten". Auch das THW, das Rote Kreuz und die Johanniter halfen mit.
Gegen 21.50 Uhr ist der Einsatz beendet
Gegen 21.50 Uhr erklärte Ralf Hoyer den Einsatz für beendet. Alle Statisten waren geborgen und versorgt worden. „Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Verlauf der Übung zufrieden“, sagte der Stadtbrandmeister.

Die Großübung dauerte gut zwei Stunden. Rund 250 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Foto: Kühnemuth