
Fans des Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock haben nach der Partie bei Werder Bremen II in vier Autobahnraststätten randaliert.
Foto: Archivfoto: Wüstneck/dpa
Kreis Rotenburg: Dutzende Fußball-Fans randalieren in Fast-Food-Restaurants
Nach einem Drittliga-Fußballspiel haben am Wochenende zahlreiche Fans in Autobahnraststätten mit Schnellrestaurants unter anderem im Kreis Rotenburg/Wümme randaliert und etliche Polizeibeamte beschäftigt.
Fans von Hansa Rostock randalieren
Zunächst fielen rund 80 Fans von FC Hansa Rostock im Schnellrestaurant der Autobahnraststätte Grundbergsee Süd am Freitagabend gegen 22.20 Uhr durch ihr aggressives Auftreten negativ auf. Zudem sollen einige Fans dort Lebensmittel gestohlen haben. Die Gruppe war mit ihren Autos auf dem Rückweg der Auswärtspartie bei Werder Bremen II.
Polizei nimmt Personalien auf
Rund 40 Fans konnten durch zusammengezogene Polizisten an der Raststätte gestellt werden. Die Beamten nahmen dort die Personalien der Fans auf. Zudem wurde vor Ort ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Was genau gestohlen wurde, konnte die Polizei bislang nicht sagen.
Notrufe aus Bockel, Sittensen und Mienenbüttel
Wenig später gingen bei der Polizei weitere Notrufe aus den Autobahnraststätten Bockel, Sittensen und Mienenbüttel ein, bei denen sich die Anrufer ebenfalls über alkoholisierte und randalierende Fußball-Fans beschwerten. Auch hier war die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften schnell vor Ort und konnte schlichten.
Essensbestellung dauert zu lange
Auslöser der Auseinandersetzungen sollen Beschwerden über angeblich zu lange Wartezeiten bei den Essensbestellungen gewesen sein. Zu strafbaren Handlungen kam es nach Polizeiangaben nicht.
Fußball-Fan manipuliert Streifenwagen
In Sittensen erwischten Polizisten einen Fußball-Fan auf frischer Tat, als er sich am linken Vorderreifen eines geparkten Streifenwagens zu schaffen machte. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet.

Fans des Fußball-Drittligisten FC Hansa Rostock haben nach der Partie bei Werder Bremen II in vier Autobahnraststätten randaliert.
Foto: Archivfoto: Wüstneck/dpa