Nach Drängeln: Schwerer Unfall auf der A1 nahe Gyhum

Durch aggressive Fahrweise aufgefallen

Nach ersten polizeilichen Ermittlungen soll der 30-jährige Niederländer mit seinem Jeep Grand Cherokee den Unfall in der Gemarkung Gyhum maßgeblich verursacht haben.  Der Mann war laut Zeugenaussagen bereits kurz zuvor durch eine aggressive Fahrweise auf der Autobahn aufgefallen.

Weiteres Fahrzeug seitlich touchiert

Laut Polizeiangaben habe der Niederländer einen 52-jährigen Mercedes-Fahrer aus Edewecht zunächst auf dem zweiten Überholstreifen durch dichtes Auffahren genötigt und anschließend verbotswidrig rechts überholt haben. Beim anschließenden Wiedereinscheren nach links sollen sich die Fahrzeuge seitlich touchiert haben, woraufhin der Niederländer die Kontrolle über seinen PKW verlor.

Teile flogen herum

Der Jeep prallte anschließend in die Mittelschutzplanke, drehte sich mehrfach auf der gesamten Fahrbahn und kam letztlich nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er im Straßengraben landetet. Ein VW Golf, der den ersten Überholfahrstreifen auf Höhe der Unfallstelle befuhr, wurde zusätzlich durch ein herumfliegendes Fahrzeugteil leicht beschädigt.

Eine Person verletzt

Die Beifahrerin im Jeep wurde durch den Aufprall verletzt und ins Krankenhaus nach Rotenburg gebracht. Der Gesamtschaden des Verkehrsunfalls wird auf etwa  40000 Euro beziffert. Aufgrund der geschilderten Fahrweise drohen dem Niederländer nun Strafverfahren wegen Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung.

Foto: Polizei