
Ein auf der Autobahn entlaufener Schäferhund hat heute zu einem Großeinsatz der Polizei geführt.
Foto: Rehder/dpa/Symbolbild
Nach Verkehrsunfall entlaufener Schäferhund irrt über Autobahn
Ein nach einem Unfall über die Autobahn lauufender Schäferhund hat heute zu einem umfangreichen Polizeieinsatz auf der A1 geführt.
Nach Unfall losgerissen
Nach einem Verkehrsunfall in den Morgenstunden hatte sich der Hund eines Verkehrsunfallbeteiligten von der Leine gerissen und irrte seitdem zwischen den Anschlussstellen Posthausen und Bockel in beiden Richtungsfahrbahnen. Jegliche Versuche der Polizei, den Hund einzufangen blieben erfolglos. Der Hund ließ niemanden auf weniger als 100 Meter an sich heran. Bei der Flucht überquerte das Tier mehrfach, wie durch ein Wunder unverletzt, die gesamte Autobahn.
100 Notrufe wegen des Hundes eingegangen
Die Polizei zog mehrere Tierarztpraxen hinzu. Alle Maßnahmen verliefen jedoch bis dahin erfolglos, sodass bis 16 Uhr bereits um die 100 Notrufe bezüglich des irrenden Hundes bei der Leitstelle Lüneburg eingingen.
Polizei: Gefährliches Verhalten auf der Autobahn
Eine weitere Gefahr stellte nach Angaben der Polizei das gut gemeinte, aber hoch gefährliche Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer dar. Diese hielten vereinzelt auf dem Seitenstreifen und begaben sich fußläufig auf die Autobahn, um den verängstigten Hund eigenständig einzufangen.
Hund von Fahrzeug erfasst
Schlussendlich konnte zwar durch die "Hundesicherung Bremen & Umgebung" eine Lebendtierfalle zur Verfügung gestellt werden. Die Vorbereitungsmaßnahmen mussten jedoch gegen 16.30 Uhr abgebrochen werden: Der Hund war mittlerweile doch von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt worden.