
Messerattacke auf dem Gelände einer Oldenburger Flüchtlingsunterkunft.
Foto: Symbolfoto: Gentsch/dpa
Oldenburg: Tödlicher Messerangriff in Flüchtlingsunterkunft
Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung auf dem Gelände einer Oldenburger Flüchtlingsunterkunft ist am Sonntagabend ein 28-jähriger Mann aus dem Sudan mit mehreren Messerstichen tödlich verletzt worden. Die Polizei konnte einen 25-jährigen Tatverdächtigen aus dem Südsudan vorläufig festnehmen.
Gemeldet wird eine Schlägerei
Die Tat ereignete sich auf dem Gelände der Kommunalen Gemeinschaftsunterkunft (KGU) an der Alten Färberei. Um 19.34 Uhr wurde der Polizei über Notruf eine Schlägerei gemeldet, woraufhin Polizei und Rettungsdienste mit mehreren Fahrzeugen zum Einsatzort fuhren.
Messerstiche im Oberkörper und am Kopf
Die Beamten fanden auf einem Gehweg in der Nähe der Unterkunft das leblose Opfer. Der Körper des Mannes wies mehrere Messerstiche im Oberkörper sowie am Kopf auf.
Wiederbelebung scheitert
Ein Notarzt begann sofort mit der Wiederbelebung - allerdings vergebens. Der 28-Jährige verstarb noch am Tatort an seinen schweren Stichverletzungen.
Täter flüchtet
Die ersten Befragungen der Polizei ergaben, dass es kurz vor der Messerattacke einen Streit zwischen dem sudanesischen Staatsangehörigen und einem zunächst unbekannten Täter gegeben haben soll. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung, deren Hintergründe noch nicht geklärt sind, habe der Täter nach Zeugenaussagen schließlich ein Messer gezogen und auf das Opfer eingestochen. Danach sei der Täter vom Tatort geflüchtet.
Mann wird in Bremen festgenommen
Das mutmaßliche Tatmesser stellten die Beamten am Tatort sicher. Umfangreiche Ermittlungen am Tatort führte die Polizei wenig später auf die Spur des 25-jährigen Sudanesen. Er soll zugestochen haben und wurde in Bremen festgenommen.

Messerattacke auf dem Gelände einer Oldenburger Flüchtlingsunterkunft.
Foto: Symbolfoto: Gentsch/dpa