
Ein 19-Jähriger wurde in Geestemünde um sein Handy erleichtert, als er gerade dabei war, Pokémon Go zu spielen. Anschließend musste er sich auch noch einen dreisten Spruch gefallen lassen.
Foto: Schulze/dpa
Pokémon-Jäger beklaut: "So ist nun mal die Straße!"
Der eine war auf der Jagd nach Pokémons, die anderen hatten es auf sein Handy abgesehen. Der 19-Jähriger nahm die Verfolgung auch. Doch sein Smartphone gab es nicht zurück. Stattdessen erntete er Schläge und einen dreisten Spruch.
Der 19-Jährige war völlig in sein Handy-Spiel vertieft
Der Vorfall ereignete sich laut Angaben der Polizei am Montagabend an der Ecke Bülkenstraße/ Bismarckstraße. Der 19-Jährige war gegen 18.40 Uhr in sein Handyspiel vertieft. Plötzlich rissen ihm zwei Männer das Smartphone aus der Hand und rannten weg.
Pokémon-Spieler nimmt die Verfolgung auf
Der 19-Jährige nahm sofort die Verfolgung auf. Es ging durch die Bismarckstraße, die Schillerstraße bis in die Buchtstraße. Dort holte der Pokémon-Spieler die Täter ein und forderte sein Handy zurück.
"So ist nun mal die Straße!", sagte einer der Diebe.
Es hagelt Schläge für das Opfer
Doch die dachten gar nicht daran, das Gerät zurückzugeben. Einer der Diebe sagte nur: "So ist nun mal die Straße!“ Anschließend schubste und schlug sein Opfer und rannte mit seinem Komplizen in Richtung Grashoffstraße davon. Die Polizei (Telefon 04719533321) sucht nun Zeugen für den Vorfall.
Und so sollen die Täter ausgesehen haben
- Beide Männer waren nach Angaben des 19-Jährigen südländischen Typs.
- Einer von ihnen war etwa 1,70 Meter groß und geschätzt 20 Jahre alt, der andere war etwa 1,85 Meter groß.
- Der Kleinere der Beiden hatte eine sportliche Figur, einen Drei-Tage-Bart, schwarze, an den Seiten sehr kurz geschnittene Haare und trug einen blauen Pullover, sowie Jeans und Sportschuhe.
- Der Komplize war leicht korpulent, trug ein rotes T-Shirt mit einem schwarzen Emblem auf der Brust und hatte eine helle, knielange Hose an.

Ein 19-Jähriger wurde in Geestemünde um sein Handy erleichtert, als er gerade dabei war, Pokémon Go zu spielen. Anschließend musste er sich auch noch einen dreisten Spruch gefallen lassen.
Foto: Schulze/dpa