Die Polizei Bremen zieht nach dem Freimarkt eine positive Bilanz.

Die Polizei Bremen zieht nach dem Freimarkt eine positive Bilanz.

Foto: Archivfoto: Wagner/dpa

Blaulicht
Bremen

Polizei Bremen zieht Bilanz: So lief der Freimarkt

Von nord24
4. November 2018 // 15:45

Die Polizei Bremen zieht trotz einer leicht gestiegenen Zahl an Straftaten eine positive Bilanz nach dem Freimarkt. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.

Waffen und Drogen

Die Polizei Bremen ist sich sicher, dass ihr Sicherheitskonzept für den Freimarkt gegriffen hat. Der leichte Anstieg der Straftaten sei insbesondere auf konsequentere Kontrollen durch die Beamten und den Sicherheitsdienst zurückzuführen, so die Polizei. Dadurch seien vor allem Verstöße gegen das Waffengesetz und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz häufiger vorgekommen.

Sexuelle Belästigungen

Am zweiten Wochenende des Freimarkts war es zu mehreren sexuellen Belästigungen gekommen. Alle Täter konnten jedoch laut Polizei schnell gefasst werden. Die Ermittlungen dauern an. Größere Schlägereien oder Gewaltexzesse verzeichnete die Polizei in diesem Jahr hingegen nicht.

Pöbeleien am Autoscooter

Am vergangenen Freitag geriet dann eine größere Gruppe von Personen in den Fokus der Polizei. Über 100 Menschen provozierten und beleidigten andere Freimarktbesucher an einem Autoscooter. Es kam zu kleineren Auseinandersetzungen. Doch die Polizei konnte die Situation beruhigen. Am Samstag zeigten die Beamten dann mehr Präsenz an dem Fahrgeschäft.

Parken verboten

Auch der Verkehr war dieses Jahr  wieder ein Thema. Viele Autofahrer parkten in Verbotszonen direkt am Gelände oder in der Nähe. Besonders am ersten Wochenende wurden die Autos teilweise kreuz und quer abgestellt und blockierten wichtige Rettungswege. Baustellen trugen zur angespannten Verkehrssituation bei. Bis dato ahndete die Polizei mehr als 2300 Verkehrsverstöße und ließ rund 50 Fahrzeuge abschleppen.