
Nachdem ein Mann am Montag im schweizerischen Schaffhausen fünf Menschen mit einer Kettensäge angegriffen hatte, fahndet die Polizei nach ihm.
Foto: oto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa
Schaffhausen: Kettensägen-Angreifer noch nicht gefasst
Die Polizei in Schaffhausen fahndet weiter nach dem Kettensägen-Angreifer. Über Nacht sei nichts Gravierendes passiert, hieß es am Dienstagmorgen vor der neuesten Lagebesprechung in der Einsatzzentrale. Die Polizei hält den Täter weiter für gefährlich.
Hinweise aus der Bevölkerung
Ein Sprecher des Freiburger Polizeipräsidiums sagte am Dienstag, dass man auch auf deutscher Seite möglichen Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehe. "Diese sind aber nur sehr spärlich." Nach Auskunft des Lagezentrums des baden-württembergischen Innenministeriums gibt es derzeit keine Anhaltspunkte, dass der Gesuchte die Grenze überschritten hat. Der 50-jährige Schweizer war am Montagmorgen in Schaffhausen in das Büro einer Krankenkasse eingedrungen und hatte zwei Mitarbeiter mit einer Kettensäge verletzt, einen von ihnen schwer. Er habe die Krankenkasse gezielt aufgesucht, so die Polizei. Der Schwerverletzte sei nicht in Lebensgefahr.
Wohnsitz im Wald
Der 50-jährige Angreifer hat laut Polizei keinen Wohnsitz. Er hielt sich in den vergangenen Wochen vorwiegend in Wäldern im schweizerisch-deutschen Grenzgebiet auf.

Nachdem ein Mann am Montag im schweizerischen Schaffhausen fünf Menschen mit einer Kettensäge angegriffen hatte, fahndet die Polizei nach ihm.
Foto: oto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa