Sheriff: Mindestens acht Tote bei Schüssen in Schule in Texas

Mindestens acht Tote

Bei Schüssen in einer High School in Texas sind nach Polizeiangaben mindestens acht Menschen getötet worden. Die meisten Todesopfer seien Schüler gewesen, sagte Sheriff Ed Gonzalez am Freitag. Die Zahl der Todesopfer könne auch noch auf bis zu zehn steigen. Darüber hinaus habe es zahlreiche Verletzte gegeben, darunter ein Polizist.

Zwei Personen festgenommen

Die Tat ereignete sich in der Nähe von Houston im US-Bundesstaat Texas. Ein Schütze sei in Haft, eine zweite Person sei festgenommen worden. Dabei habe es sich um eine "Person von Interesse" gehandelt, sagte Gonzalez.

Sprengsätze vorbereitet

Bei dem Anschlag hatten der oder die Täter vermutlich auch Sprengsätze vorbereitet. Die Sprengsätze seien innerhalb und außerhalb des Schulgebäudes gefunden worden, hieß es von der Polizei. Sie würden von Experten untersucht und gegebenenfalls entschärft. Die Polizei rief alle Passanten auf, verdächtige Gegenstände sofort den Behörden zu melden und nicht selbst zu berühren.

Trump: "Dies ist ein sehr trauriger Tag"

US-Präsident Donald Trump ließ sich informieren. "Erste Berichte sehen nicht gut aus", schrieb er auf Twitter. "Wir beobachten die Situation sehr genau", sagte Trump. Trump bezeichnete die Tat als "absolut schrecklich". Es müsse künftig sichergestellt werden, dass Schusswaffen nicht in die Hände derer geraten, die eine Bedrohung darstellen. "Dies ist ein sehr trauriger Tag", sagte der Präsident.

Proteste nach Massaker in Florida

Tote und Verletzte durch Schusswaffen sind an US-High-Schools keine Seltenheit. Seit dem Schulmassaker von Parkland, bei dem im Februar 17 Menschen starben, gab es landesweit Proteste von Schülern für eine Verschärfung der Waffengesetze. Im April hatten bei rund 2500 Veranstaltungen in den gesamten USA Schüler gegen die Waffengewalt protestiert, vielerorts wurde die Schule bestreikt. (dpa)

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