
166.000 Euro Rente haben sich in den 33 Jahren angesammelt.
Foto: Colourbox
Tochter kassiert 33 Jahre lang Rente von totem Vater
Eine Familie aus Celle verschwieg 33 Jahre lang den Tod des Vaters und kassierte 166.000 Euro Rente. Nun soll die Tochter das Geld zurückzahlen.
Rente zu Unrecht kassiert
Frau und Tochter des 1975 verstorbenen Mannes kassierten bis Januar 2009 weiterhin seine Rente. Dabei sammelten sich in den 33 Jahren 166.000 Euro an. Nun soll die Tochter das Geld zurückzahlen und ihr droht ein Strafverfahren.
Versicherung nicht informiert
Da die Unfallrente des Verstorbenen bereits vor seinem Tod auf das Postsparbuch der Mutter überwiesen wurde, erfährt die Versicherung vorerst nichts von dem Todesfall. Auch auf Bescheide reagierte die Familie aus Celle nicht. Doch spätestens da hätten die Hinterbliebenen auf die weiteren Zahlungseingänge aufmerksam werden und die Versicherung informieren müssen.
Geld in "Sicherheit" gebracht
Als die Tochter 2008 die Versicherung über eine Generalvollmacht über die inzwischen ins Heim gekommene Mutter informiert, fällt der Betrug auf. Das angereicherte Konto blieb so gut wie unberührt, so konnte die Versicherung direkt 25.000 Euro per Rücküberweisung einziehen. Als diese dann die restlichen 141.000 Euro einforderte, stellte sich heraus, dass die Tochter mittlerweile das Restguthaben des Kontos von 129.000 Euro auf ein neues Konto bei einer anderen Bank überwiesen hat.
Tochter droht Strafverfahren
Die Tochter will der Versicherung das Geld nicht zurückzahlen und wollte so das Vermögen schützen. Die Staatsanwaltschaft prüft nun die Strafbarkeit der Frau.

166.000 Euro Rente haben sich in den 33 Jahren angesammelt.
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