
Rehe und Autos sind nie eine gute Kombination. In diesem Fall musste ein Reh, das sich auf die A27 verirrt hatte, erschossen werden. (Symbolbild)
Foto: František Iván
Verirrtes Reh sorgt für Verkehrschaos auf der A 27: Einsatzkräfte müssen Tier erlegen
Ein trauriges Ende gab es für ein junges Reh, das sich am Samstagabend bei der Abfahrt Bremen-Überseestadt auf die Autobahn A27 verirrt hatte. Das Tier musste erschossen werden.
Ein ungewöhnlicher Vorfall führte am Samstagabend auf der A 27 bei Bremen-Überseestadt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Einsatzkräfte mussten ein verirrtes Reh erlegen, das sich an der dortigen Ausfahrt stadteinwärts verirrt hatte.
Autobahn zeitweise gesperrt
Autofahrer alarmierten die Polizei, als sie das junge Reh bemerkten, das orientierungslos auf der Autobahn unterwegs war. Die Situation war gefährlich, das Tier hätte jederzeit vor ein Fahrzeug laufen können. Es gab keinen sicheren Fluchtweg aus der Gefahrenzone. Um Unfälle zu vermeiden, sperrte die Polizei die Autobahn in Richtung Cuxhaven sowie die Auf- und Abfahrten Bremen-Überseestadt. Dies führte zu einem längeren Rückstau.
Keine andere Option
Nach sorgfältiger Abwägung aller Optionen blieb keine andere Möglichkeit, als das Reh zu erlegen. Diese Maßnahme wurde getroffen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Das tote Tier wurde anschließend neben der Autobahn abgelegt und der zuständige Stadtjägermeister informiert, der es wenig später abholte.
Gegen 20.50 Uhr konnten alle Fahrbahnen wieder freigegeben werden. Der Vorfall verdeutlichte einmal mehr die Herausforderungen, die bei der Sicherung von Autobahnen und dem Schutz von Mensch und Tier auftreten können.