
Bundesweite Razzia gegen die organisierte Kriminalität.
Foto: Symbolfoto: Archiv
Viele Durchsuchungen: Bundesweite Razzia gegen organisierte Kriminalität
Mit einer groß angelegten Razzia geht die Bundespolizei gegen organisierte Kriminalität vor. Es handele sich um die größte Zugriffs- und Durchsuchungsmaßnahme seit Bestehen der Bundespolizei, teilten mehrere Direktionen am Mittwochmorgen über Twitter mit.
Durchsuchungen in Bordellen
Es ging bei den Razzien um Menschenhandel und Zwangsprostitution. Im Rotlichtmilieu wurden demnach mehr als 60 Bordelle durchsucht. Im nord24-Land überprüften die Beamten Objekte in der Stadt Bremen, Oldenburg und Delmenhorst. Der Schwerpunkt der Aktion lag allerdings wohl in Nordrhein-Westfalen.
Mehr als 1500 Beamte im Einsatz
Die Groß-Razzia, an der bundesweit mehr als 1500 Beamte beteiligt waren, richte sich gegen eine Bande im Rotlichtmilieu, deren Kern aus 15 bis 20 Personen deutscher und thailändischer Nationalität bestehen soll, hieß es bei der Bundespolizei. Ihnen werde Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung von Prostituierten vorgeworfen. Die mutmaßlichen Täter sollen mehrere Hundert Frauen und Transsexuelle mit gefälschten Visa aus Thailand nach Deutschland eingeschleust haben, um sie hier zur Prostitution zu zwingen. (dpa)

Bundesweite Razzia gegen die organisierte Kriminalität.
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