
Ein Sattelzug hatte sich in den engen Straßen von Stotel derart festgefahren, dass nur noch die Polizei helfen konnte.
Foto: Symbolfoto: Scheschonka
Vom Navi in die Irre geleitet: 40-Tonnen-Laster fährt sich in Stotel fest
Es ging weder vor noch zurück: Am frühen Freitagmorgen hatte sich ein Lkw-Fahrer aus Borken mit seinem 40-Tonnen-Sattelzug so sehr im alten Ortskern von Stotel festgefahren, dass ihm nur durch das gemeinsame Anpacken von Polizei, Bauhof-Mitarbeitern und Bauarbeitern geholfen werden konnte.
Autos blockieren die Straße
Die Schiffdorfer Polizei rückte um 4:19 Uhr aus und musste feststellen, dass der Sattelzug die enge Straße, in der er steckte, komplett blockierte. Die geparkten Autos der Anwohner verhinderten, dass der 59-jährige Fahrer das Gespann aus seiner misslichen Lage befreien konnte.
Schild muss abgebaut werden
Erst, nachdem ein Straßenschildes durch Mitarbeiter des Bauhofes Loxstedt entfernt wurde, einige Anwohner ihre Autos wegfuhren und zufällig anwesende Bauarbeiter das Heck des Sattelaufliegers mit einem Teleskoplader um zwei enge Kurven hievten, konnte der 59-Jährige den Sattelzug aus dem Wohngebiet fahren.
Navigationsgerät führt in die Irre
Auf die Frage, weshalb der Lasterfahrer sein Gespann in das Wohngebiet steuerte, gab dieser an, bedingungslos den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt zu sein. Der Fahrzeugführer war in Cuxhaven gestartet und wollte über die A 27 in Richtung Bremen fahren.

Ein Sattelzug hatte sich in den engen Straßen von Stotel derart festgefahren, dass nur noch die Polizei helfen konnte.
Foto: Symbolfoto: Scheschonka