
Vier Wattwanderer, darunter ein sechsjähriges Kind, konnten auf ihrem Weg von Spiekeroog zum Festland einen Priel nicht durchqueren.
Foto: Die Seenotretter (DGzRS)
Wattwanderer samt Kind und Hund vor Spiekeroog aus Lebensgefahr gerettet
Die freiwilligen Seenotretter der Station Neuharlingersiel der DGzRS haben am Sonntagabend vier erschöpfte Wattwanderer aus Lebensgefahr befreit.
Vier Kilometer vor der Küste
Gegen 18:45 Uhr am Sonntag (18.6.) erhielt die deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, eine Meldung über erschöpfte Wattwanderer zwischen Spiekeroog und dem Festland. Die Seenotretter konnten die kleine Gruppe anhand der GPS-Daten des Mobiltelefons etwa 2,2 Seemeilen (rund vier Kilometer) vor der Küste orten und alarmierten umgehend das in Neuharlingersiel stationierte Seenotrettungsboot COURAGE.
Schürfwunden und Erschöpfung
Bereits wenig später fand die Freiwilligen-Besatzung die Wattwanderer. Die Hilfesuchenden konnte einen Priel nicht durchqueren, berichten die Seenotretter. Ein Seenotretter brachte zu Fuß eine Leine zu der Frau, den beiden Männern und dem sechsjährigen Mädchen und sicherte sie auf dem kurzen Weg zum Seenotrettungsboot ab. Bis auf Schürfwunden an den Füßen waren die Wattwanderer unverletzt. Die Seenotretter brachten sie sicher nach Neuharlingersiel. (pm)