
Die Polizei rät davon ab, Nacktbilder im Internet zu verschicken.
Foto: Friso Gentsch
Wenn Nacktfotos zum Verhängnis werden: Bremer wird erpresst
Ein 18 Jahre alter Mann wurde am Mittwoch von bisher Unbekannten mit Nacktfotos erpresst. Er sollte Geld in Form von Guthabenkarten übersenden.
Über Social Media schrieb der 18-Jährige angeblich mit einer Frau und sie schickten sich Nacktfotos. Kurze Zeit später soll ihn ein unbekannter Mann aufgefordert haben, ihm Geld in Form von Guthabenkarten zu übersenden, teilt die Polizei mit.
Tankstellenmitarbeiter reagiert auf seltsames Verhalten
Ansonsten würde er die Fotos an seine Kontakte weiterschicken. Daraufhin suchte der 18-Jährige eine Tankstelle auf, um die Guthabenkarten zu kaufen, heißt es weiter. Dem Mitarbeiter einer Tankstelle kam das Verhalten des Bremers komisch vor und er rief daraufhin den Notruf.
Keine intimen Fotos verschicken
Die Polizei warnt erneut eindringlich davor, fremden Personen intime Fotos zu schicken oder mit diesen Video-Chats zu führen. Man soll nicht auf die Forderungen eingehen und auf keinen Fall Geld überweisen. Denn die Erpressung hört nach der Zahlung meist nicht auf.
Stattdessen rät die Polizei den Kontakt abzubrechen und die Chatverläufe zu sichern, ebenso Bild- oder Videomaterial, Kontaktdaten, Nachrichten und Angaben für Transaktionen und dergleichen. Dann sollte die Anzeige bei der Polizei folgen.