
Beinahe wäre es bei Wilhelmshaven zu einer Katastrophe gekommen.
Foto: Symbolfoto: Boris Roessler/dpa
Wilhelmshaven: Autofahrerin sorgt beinahe für Zugkatastrophe
Fast hätte es am Donnerstag westlich von Wilhelmshaven eine Katastrophe gegeben: Ein Zug mit insgesamt 2000 Tonnen Flugzeugtreibstoff in den Waggons war auf der Strecke zwischen Jever und Sande unterwegs, als gegen 11.20 Uhr eine ältere Autofahrerin trotz geschlossener Halbschranken die Gleise überquerte.
Lokführer leitet Schnellbremsung ein
Nur, weil der Lokführer das von weitem sah und er sofort eine Schnellbremsung einleitete, kam es nicht zum Zusammenstoß mit dem Kleinwagen. Der Zug mit 22 Kesselwaggons kam zwar erst 150 Meter hinter dem Bahnübergang zum Stehen, doch die Verzögerung durch das Bremsmanöver reichte aus, den Unfall zu verhindern. Die Autofahrerin setzte ihre Fahrt fort.
Autofahrerin flüchtet
Der Vorfall ereignete sich auf dem Sillandweg in der Nähe des Umspannwerks Roffhausen (westlich von Wilhelmshaven). Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, doch viel ist über die Autofahrerin nicht bekannt.
Frau soll 60 bis 70 Jahre alt sein
Ihr Alter wird auf 60 bis 70 Jahre geschätzt, sie trug eine Brille und hat graues Haar. Unterwegs war sie in einem silberfarbenen Kleinwagen, wahrscheinlich aus dem Landkreis Wittmund.

Beinahe wäre es bei Wilhelmshaven zu einer Katastrophe gekommen.
Foto: Symbolfoto: Boris Roessler/dpa