
Insgesamt 173 Kilometer Bahnstrecke zwischen Bremen und Groningen will die Deutsche Bahn ausbauen.
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Bahn will Ausbau der „Wunderline“ vorantreiben
Die Deutsche Bahn will den Ausbau der sogenannten Wunderline zwischen Groningen und Bremen vorantreiben.
Keine Zugverbindung mehr zwischen Groningen und Bremen
Die Deutsche Bahn will den Ausbau der sogenannten Wunderline zwischen Groningen und Bremen vorantreiben und bis zum Sommer Unterlagen zur Planfeststellung für einen ersten Abschnitt beim Eisenbahnbundesamt einreichen. Die Unterlagen umfassen dabei die erste Baustufe, bei der die Teilstrecke zwischen Ihrhove (Landkreis Leer) bis zur niederländischen Grenze ertüchtigt werden soll, wie die Bahn auf Anfrage mitteilte. Parallel dazu läuft der Wiederaufbau der Friesenbrücke bei Weener über die Ems. Nachdem ein Frachter Ende 2015 bei einer Kollision die Bahnbrücke zerstört hatte, gibt es keine durchgehende Zugverbindung mehr zwischen Groningen und Bremen.
Arbeiten sollen im Herbst 2023 beginnen
Die Arbeiten an der Teilstrecke sollen im Herbst 2023 beginnen und zusammen mit dem Bau der neuen Friesenbrücke zum Fahrplanwechsel 2024/2025 abgeschlossen werden. Als Wunderline wird der zweistufige Ausbau und die Ertüchtigung der bestehenden, insgesamt 173 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Bremen und Groningen bezeichnet - der größte Teil liegt dabei auf deutscher Seite. Das Projekt soll Bahnreisenden schnellere Zugverbindungen bieten. (dpa/pej)