Der frühere Beluga-Chef, Niels Stolberg, muss in Haft.
Foto: Symbolfoto: Ebener/dpa
Bremen: Früherer Beluga-Chef soll Haft antreten
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Der frühere Chef der Bremer Beluga-Reederei, Niels Stolberg, ist zum Antritt seiner dreieinhalbjährigen Haftstrafe wegen Kreditbetrugs und Untreue vorgeladen worden.
Frist läuft
Das sagte ein Sprecher Staatsanwaltschaft Bremen am Donnerstag auf Anfrage. Die Frist für den 59-Jährigen laufe, sich bei einer Justizvollzugsanstalt in seinem Wohnsitzland Schleswig-Holstein einzufinden. Nähere Angaben zu den Terminen machte der Sprecher nicht.
Urteil seit Dezember rechtskräftig
Der frühere Reeder war vom Landgericht Bremen im März 2018 verurteilt worden. Das Urteil wurde im Dezember 2019 rechtskräftig, nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) die von Stolberg angestrengte Revision verworfen hatte.
Banken getäuscht
Die Schwergut-Reederei Beluga war 2011 in Insolvenz gegangen. In einem Gerichtsprozess ab 2016 wurden die Vorwürfe Kreditbetrug, Betrug, Bilanzfälschung und Untreue geprüft. Mit fingierten Rechnungen und Scheinverträgen für mehr als ein Dutzend Schiffsneubauten hatte Stolberg Banken getäuscht und sie zu Kreditvergaben in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe bewegt. (lni)
Der frühere Beluga-Chef, Niels Stolberg, muss in Haft.
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