
Die Polizei hatte in Bremen gut zu tun.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa (Symbolfoto)
Bremen: Wieder viel zu tun für die Polizei im Viertel
In Bremen waren auch am Samstagabend und in der Nacht wieder viele Menschen an der Schlachte und im Viertel unterwegs. Die Polizei war wieder verstärkt im Einsatz und kontrollierte die Einhaltung der Corona-Regeln. Zudem überwachten extra eingesetzte Polizisten das Durchfahrtverbot an der Sielwallkreuzung.
Viel los an der Schlachte, aber kein Stress
Das gute Wetter führte an der Schlachte erneut zu einem regen Publikumsverkehr. Die dortige Außengastronomie war komplett ausgelastet. Bei friedlicher und ausgelassener Stimmung hielten sich die Besucher laut Polizei an die Corona-Vorgaben.
Rund 1600 Personen tummeln sich am Osterdeich
Am Osterdeich waren in der Spitze etwa 1600 Personen, die sich dort in vielen Kleingruppen zunächst friedlich aufhielten. Die Polizei wies nach eigenen Angaben mit Lautsprecherdurchsagen auf die Hygieneregeln sowie das Alkoholverbot ab 1 Uhr hin. Zudem leuchteten die Einsatzkräfte in der Nacht wieder Bereiche am Osterdeich aus.
Aggressivität einiger Besucher im Viertel steigt an
Mit fortschreitender Zeit und zunehmendem Alkoholkonsum stieg die Aggressivität einiger Besucher im Viertel an. So beleidigte ein 17-Jähriger im Bereich des Fähranlegers zunächst die Beamtene und leistete anschließend Widerstand gegen die Maßnahmen. Er wurde zu einem Polizeirevier gebracht und dort von seiner Mutter abgeholt. Die Einsatzkräfte fertigten weitere Strafanzeigen nach Schlägereien und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zudem wurden insgesamt 20 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, bei denen sich die Personen nicht an das Mitführ- und Konsumverbot von Alkohol hielten.
Sielwallkreuzung gesperrt, Staus in den Nebenstraßen
Ab 21 Uhr setzte die Polizei das Durchfahrtverbot an der Sielwallkreuzung konsequent durch. Polizisten wiesen unberechtigte Fahrer ab. Durch das Wenden vieler Fahrzeuge kam es teilweise zu kritischen Verkehrssituationen. Zudem staute sich der Verkehr zeitweise und einige Fahrer wichen in angrenzende Nebenstraßen aus.
Einsätze der Polizei auch im übrigen Bremer Stadtgebiet
Auch im weiteren Stadtgebiet hatten die Einsatzkräfte wieder alle Hände voll zu tun. Die Polizei wurde im Zeitraum von 22 bis 6 Uhr nach eigenen Angaben zu über 150 Einsätzen gerufen, es ging um Körperverletzungen und Lärmbelästigungen.