
Bremer Aktivistinnen und Aktivisten kritisieren die Bremer Ortsgruppe von „Fridays for Future“ für rassistische Beleidigungen.
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Bremer Gruppe von „Fridays for Future“ löst sich auf
Die von Schülerinnen und Schülern gegründete Bremer Ortsgruppe der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ löst sich eigenen Angaben zufolge auf.
BiPoC-Menschen kritisieren Rassismus
„Fridays for Future Deutschland ist strukturell rassistisch“, kritisieren Bremer Aktivistinnen und Aktivisten auf ihrer Website. BiPoC-Menschen - „BIPoC“ steht für „Black, Indigenous and People of Colour“ - hätten rassistisches Mobbing, Beleidigungen, Machtmissbrauch und viel weiteres Traumatisches erlebt. „Aufarbeitungen, Entschuldigungen? Fehlanzeige“, heißt es in der Stellungnahme.
Strategische Fehler
Auch strategisch seien Fehler gemacht worden, hieß es: „Anstatt die große Welle der Unterstützung und medialen Aufmerksamkeit 2019 in konkrete Projekte, Aktionen und Forderungen zu leiten, wurde weiter an der Minimalforderung des 1,5-Grad-Ziels festgehalten, ohne dabei klar zu benennen, welche Maßnahmen notwendig wären, um dieses zu erreichen.“