
Ein LKW mit Hilfsgütern bei der Abfahrt. Die Stiftung „Solidarität Ukraine“ hat unter anderem mit Unterstützung des Senats einen Hilfskonvoi nach Odessa organisiert.
Foto: picture alliance/dpa
Bremer schicken Hilfskonvoi mit Wärmezelten nach Odessa
Ein Bremer Bündnis hat am Montag eine Hilfssendung mit Wärmezelten auf den Weg in die Ukraine gebracht.
Fünf Lastwagen mit 17 Zelten
Dazu gehören fünf Lastwagen mit 17 Zelten inklusive der dazu notwendigen Ausstattung, mehrere Generatoren, Heizlüfter und zwei Feldküchen, wie der Bremer Senat mitteilte. Der Konvoi fährt den Angaben zufolge zunächst nach Tulcea in Rumänien. Dort soll die Lieferung von Partnern aus Odessa abgeholt und in die Ukraine gebracht werden.
168 Paletten mit Sachspenden
Für die Aktion sind den Angaben zufolge 168 Paletten mit Sachspenden und Gelder in Höhe von mehr als 65.000 Euro zusammengekommen. Beteiligt sind die "Stiftung Solidarität Ukraine", mehrere Firmen sowie private Spender, die Johanniter Unfallhilfe und die evangelische St.-Markus-Gemeinde in Bremen.
Menschen können sich aufwärmen
Seit Russland mit gezielten Raketenangriffen die Energie-Infrastruktur der Ukraine zerstört, fallen Strom, Wasser und Heizung in vielen Haushalten stunden- oder tageweise aus. In den Wärmezelten können die Menschen sich aufwärmen, etwas essen und ihre Mobiltelefone aufladen. Seit dem russischen Angriff vor fast einem Jahr sind aus Bremen und Niedersachsen schon viele Hilfsgüter in die Ukraine gebracht worden. Das Land Bremen würde gern eine offizielle Partnerschaft mit der Stadt oder der Region Odessa eingehen. (dpa)