
Wird bereits heute bei der Kundgebung am Bremer Bahnhof und morgen bei der Demo durch die Stadt geschwenkt: Die Regenbogenfahne, seit den 1970er Jahren ein internationales Symbol der Bewegung nicht-hetreosexueller Menschen.
Foto: Gestsson/Ritzau Scanpix/AP/dpa
Christopher Street Day in Bremen: Kundgebung und Demo
Beim Christopher-Street-Day (CSD) steht Bremen am Freitag und Samstag wieder ganz im Zeichen des Regenbogens. Das ist geplant.
Ohne Musik-LKW
Bereits am Freitag gibt es ab 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz. Demonstriert wird am Samstag ab 12 Uhr (Aufstellung am Altenwall ab 10 Uhr). Dabei gilt, dass die diesjährige CSD-Demonstration durch die Bremer Innenstadt erneut anders aussehen wird, als man es aus den Jahren vor der Corona-Pandemie kannte. So wird es eine klassische Demo zu Fuß, mit Maskenpflicht und Abstandsregeln, mit Alkoholverbot und ohne Musik-LKW.
Route der Demo
Der Demonstrationszug bewegt sich wie im Vorjahr über den Wall zum Hauptbahnhof. Von dort geht es weiter über die Bürgermeister-Smidt-Straße, Obernstraße und Marktplatz. Ziel der Demonstration ist der Altenwall.
Appell des CSD-Teams: Weiter gehen
Auch das ist coronabedingt eine Neuerung: Nach dem Demozug wird es keine weitere Versammlung, Kundgebung oder Feier geben. Das CSD-Team appelliert an alle Teilnehmenden, nach der Demo nicht stehen zu bleiben, sondern einfach weiter zu gehen und sich in Richtung Weser, Viertel oder Hauptbahnhof zu begeben.
Selbstauferlegte Teilnahmebedingungen
Das CSD Team steht in enger Absprache mit dem Ordnungs- und Gesundheitsamt. „Unsere selbstauferlegten Teilnahmebedingungen, sind strenger als die aktuellen Auflagen der Bremer Behörden“, sagt CSD-Sprecher, Robert Dadanski. Und weiter: „So haben wir für alle Teilnehmenden eine Mund-Nasenschutzpflicht, Abstandspflicht und ein Alkoholverbot zur Teilnahmebedingung gemacht. Des Weiteren werden wir in diesem Jahr keine Musik-LKW zur Teilnahme zulassen, bzw. auch bei der Kundgebung auf Musikbeiträge zu verzichten“. (pm/gmt)