
Ein zweites Leben als Kommissar war bislang nur Tatort-Schauspielern möglich. Nun stellet die Bremer Polizei Seiteneinsteiger bei der Kriminalpolizei ein. Die Seestadt-Polizei macht da nicht mit.
Foto: WDR/Menke
Direkt an den Tatort: Seiteneinsteiger als Kommissare gesucht
Im zweiten Leben als Kommissar zu arbeiten, ist bislang nur Tatort-Schauspielern möglich. Jetzt können auch Pädagogen oder Architekten Kommissar werden. Die Bremer Polizei stellt erstmals auch Seiteneinsteiger als Kriminalkommissare ein. Ein Weg, den die eigenständige Bremerhavener Ortspolizeibehörde nicht mitgeht.
Auf der Suche nach neuen Ermittlern
Die Bremer Polizei will mit der bundesweit einzigartigen Aktion möglichst schnell zusätzliche Ermittler bei der Kriminalpolizei und dem Landeskriminalamt bekommen. Seiteneinsteiger sind bei der Polizei grundsätzlich nicht neu. Spezialisten für Wirtschaftsfragen oder Informationstechnologien wurden schon immer eingestellt.
Kommissar ohne Ausbildung
Dass aber Kommissare direkt ohne die übliche Polizeiausbildung eingestellt werden, ist neu. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium.
Kein Bedarf in Bremerhaven
Die Bremerhavener Polizei hat derzeit keinen Bedarf an Kriminalkommissaren. Deshalb hat sie sich nicht an dieser speziellen Aktion beteiligt. Sie braucht Streifenpolizisten und setzt auf die normale Nachwuchsgewinnung junger Leute, die dann für den Einsatzdienst ausgebildet werden.

Ein zweites Leben als Kommissar war bislang nur Tatort-Schauspielern möglich. Nun stellet die Bremer Polizei Seiteneinsteiger bei der Kriminalpolizei ein. Die Seestadt-Polizei macht da nicht mit.
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