
Die Polizei ermittelt nach einem brutalen Überfall auf einen Mann in Bremen. Der wollte Sex mit einer 18-Jährigen und bekam Schläge.
Foto: Vennenbernd/dp
Er wollte Sex und bekam Schläge: Online-Verabredung endet in Gewalt
Ein Mann aus Bremen ist Opfer eines brutalen Überfalls geworden. Er hatte sich über eine Kleinanzeigenplattform mit einer vermeintlich 18-jährigen Frau zu einem Sextreffen verabredet. Am Treffpunkt erwartete ihn eine Gruppe von vier Männern.
Brutaler Überfall auf Bremer Schulhof
Das Treffen war auf dem Schulhof der Grundschule Arbergen vereinbart worden. Statt der angekündigten Frau traf der Bremer auf vier Männer, die sich als Brüder der Internetbekanntschaft ausgaben. Die Täter schlugen den Mann zu Boden, spuckten ihn an und raubten sein Portemonnaie. Unter Gewaltanwendung zwangen sie ihn, die PIN seiner Bankkarten preiszugeben.
Täter heben Bargeld ab
Während ein Täter an einem Geldautomaten Bargeld abhob, hielten die anderen den 42-Jährigen weiterhin fest. Im Anschluss begleiteten die Männer das Opfer nach Hause. Dort kam es erneut zu Misshandlungen, bevor die Täter die Wohnung verließen und flohen.
Polizei in Bremen sucht Zeugen
Die Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zwei der Männer wurden detailliert beschrieben: Einer war etwa 1,80 Meter groß, stämmig, mit Fünftagebart und einer schwarzen Jacke mit roter Aufschrift. Ein weiterer war rund 1,90 Meter groß, trug eine helle Jacke und sprach mit einem möglicherweise arabischen oder türkischen Akzent. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst (0421/3623888) entgegen.
Vorsicht bei Online-Treffen
Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei Verabredungen über Online-Plattformen. Treffen sollten an öffentlichen, gut besuchten Orten stattfinden. Abgelegene Orte oder Schulhöfe sind zu vermeiden. Zudem sollte eine Vertrauensperson über Zeit und Ort des Treffens informiert werden. (pm/bal)