
Die Berufsvertretung der Gymnasiallehrer und der Studienreferendare will unter anderem, dass eine ländereinheitliche Besoldung und ein vereinfachtes Tauschverfahren zwischen den Ländern eingeführt werden.
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Gymnasiallehrer fordern gemeinsamen Plan gegen Personalmangel
Die Philologenverbände in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein fordern länderübergreifende Maßnahmen gegen den Personalmangel an Schulen.
Abwerbungen zwischen Ländern
Es bestehe die Gefahr, dass "jedes Land unkoordiniert kleine Soforthilfe-Projekte ohne nachhaltige Linderungswirkungen umsetzt", warnten die Landesverbände in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag. Abwerbungen zwischen den Ländern zeigten, dass die Lehrkräftegewinnung noch nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werde, kritisierten sie.
23 Wochenstunden Unterrichtszeit
Die Philologenverbände sind eine Berufsvertretung der Gymnasiallehrer und der Studienreferendare. Um den Lehrerberuf attraktiver zu machen, fordern sie unter anderem eine Festlegung der Unterrichtszeit auf 23 Wochenstunden, weniger Aufgaben außerhalb des Unterrichts, eine ländereinheitliche Besoldung, ein vereinfachtes Tauschverfahren zwischen den Ländern sowie eine Obergrenze von 25 Teilnehmern pro Lerngruppe sowie 18 Teilnehmern in der Oberstufe. (dpa)