Die Mehrheit der Beschäftigten im Land Bremen klagt über Stress und zunehmenden Arbeitsdruck. Viele gehen auch krank zur Arbeit aus Angst vor Fehlzeiten.

Die Mehrheit der Beschäftigten im Land Bremen klagt über Stress und zunehmenden Arbeitsdruck. Viele gehen auch krank zur Arbeit aus Angst vor Fehlzeiten.

Foto: Berg/dpa

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Land Bremen: Stress und Arbeitsdruck haben zugenommen

Von Klaus Mündelein
16. August 2017 // 18:00

Stress und Arbeitsdruck haben bei den Beschäftigten im Land Bremen zugenommen. Das sagen 51 Prozent aller Arbeitnehmer, die im Zuge einer Studie befragt wurden. Ein Drittel geht deshalb auch nicht mehr davon aus, bis zur Rente durchhalten zu können. „Alarmierend“ nennt Ingo Schierenbeck diese Ergebnisse der Studie. Er ist Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer, die übrigens erstmals so eine repräsentative Befragung der Beschäftigten im Land Bremen in Auftrag gegeben hatte.

Im Job wird das Pensum  immer größer

2000 Arbeitnehmer in Bremen und Bremerhaven wurden für diese Studie in Telefoninterviews befragt. Dabei identifizieren sich 85 Prozent der Befragten mit ihrem Beruf und berichten von einem kollegialen Klima. Aber immer mehr haben das Gefühl, in ihrem Job immer schneller arbeiten zu müssen, um das Pensum zu schaffen. 70 Prozent haben den Eindruck, dass sie durch die digitalen Neuerungen mehr Aufgaben gleichzeitig erledigen müssen.

Trotz Krankheit zum Job

Viele arbeiten mehr, als vertraglich vereinbart ist. Und etliche geben auch an, dass sie sich trotz Krankheit zur Arbeit schleppen und ihren Job erledigen. Die Kammer spricht von einem Raubbau an den Beschäftigten.

Die Mehrheit der Beschäftigten im Land Bremen klagt über Stress und zunehmenden Arbeitsdruck. Viele gehen auch krank zur Arbeit aus Angst vor Fehlzeiten.

Die Mehrheit der Beschäftigten im Land Bremen klagt über Stress und zunehmenden Arbeitsdruck. Viele gehen auch krank zur Arbeit aus Angst vor Fehlzeiten.

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