
Ein Jugendlicher ist knapp einem Zugunglück bekommen.
Foto: David Inderlied
Lebensgefährlicher Leichtsinn: Teenager zwingt Metronom-Zug zur Vollbremsung
Ein 16-Jähriger hat am Donnerstagnachmittag in Lüneburg die Gleise der Bahnstrecke nach Winsen (Luhe) überquert und damit eine Schnellbremsung eines Metronom-Zuges ausgelöst.
Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
Die Bundespolizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Der Lokführer fuhr gegen 14:30 Uhr mit etwa 60 km/h, als er die Person auf den Gleisen erkannte. Er gab ein Warnsignal und leitete sofort die Notbremsung ein. Der Jugendliche konnte sich noch rechtzeitig retten und blieb unverletzt, teilte die Polizei Bremen mit.
Schüler wollte „nur mal schauen“
Gegenüber der Polizei erklärte der Teenager, dass er nach der Schule einen Trampelpfad entlang der Gleise nutzte. Er wollte wissen, was sich auf der anderen Seite befindet – erst zu spät bemerkte er, dass es dort wegen einer Lärmschutzwand nicht weiterging.
Bundespolizei warnt eindringlich
Die Polizei nutzt den Vorfall erneut zur Warnung: Züge werden oft unterschätzt – ihre Geschwindigkeit, Sogwirkung und auch die Gefahr durch Hochspannungsleitungen sind lebensgefährlich. Bahnanlagen sind kein Spielplatz. (pm/feh)