
Die Bundespolizei forderte den Maskenverweigerer auf, den Zug zu verlassen.
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Lüneburg: Maskenverweigerer beleidigt Zugbegleiterin
Am Bahnhof Lüneburg hat die Bundespolizei einen Fahrgast an die frische Luft gesetzt. Der Mann hat keine Maske getragen und eine Zugbegleiterin beleidigt.
Ohne Mund-Nasen-Bedeckung im ICE
Der 58-jährige war ohne Mund-Nasen-Bedeckung im ICE von Hamburg Richtung Hannover unterwegs. Als ihn die Zugbegleiterin zum Aufsetzen der Maske aufforderte, weigerte er sich, beleidigte sie als „Domina“ und wollte den Zug in Lüneburg nicht verlassen.
Hausrecht der Bahn
Bundespolizisten setzten das Hausrecht der Bahn um. Der Mann folgte den Anweisungen nur widerwillig. Auch den Lüneburger Bahnhof musste er verlassen, weil bereits ein Hausverbot bestand. Zudem lagen Aufenthaltsermittlungen von vier Staatsanwaltschaften gegen den wohnungslosen Beschuldigten vor.
Unzählige Ermittlungen
Die Bundespolizei hat im Raum Norddeutschland in zwei Jahren in rund 380 Vorgängen gegen ihn ermittelt. Nun folgen Strafanzeigen wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch, Erschleichen von Leistungen sowie einer Mitteilung an das Gesundheitsamt wegen der fehlenden Maske. (pm/znn)